Autor: mangsarah

Hinter verschlossenen Türen

Im Rahmen des Deutschunterrichts wurden Kriminal- und Detektivgeschichten behandelt. Um den theoretischen Teil in die Praxis umzusetzen, besuchten wir am Donnerstag, den 20.12. 2018 das „Time Trap“ in Wien. Die Schüler und Schülerinnen der 3A konnten bei dem Ausflug in die Rollen von Sherlock Holmes und Miss Marple schlüpfen. Viele knifflige und spannende Aufgaben wurden bravourös gelöst. Ein für alle aufregender Schultag!

Prof.  Melanie Smetacek

 

„NAWI-Projekttage-Wels 4. Klassen RG“

Vom Do. 6.12 bis Fr. 7.12.2018 fuhren die SchülerInnen des Realgymnasiums der 4. Klassen nach Wels. Das waren 11 von 13 SchülerInnen aus dem Realgymnasiumteil der 4B und alle 21 Schüler der 4C. Begleitet wurden Sie von den Professoren Mag. Marie BROWA (Chemie 4B+4C); Mag. Johann DAXBÖCK (Physik 4C) und Fabian NEUMANN (Physik 4B).Es handelte sich um „naturwissenschaftliche Projekttage“, bei denen die Schüler naturwissenschaftliche Erfahrungen in den Bereichen Physik, Chemie und Biologie sammeln sollten. Ins besonders sollte es eine Vorbereitung für die naturwissenschaftlichen Labors im Realgymnasium der Oberstufe sein.
Am ersten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Wels. Nach dem Mittagessen in der Mensa der Fachhochschule Wels absolvierten wir in der FH zwei Laborübungen. Den „Bau einer Farbstoffsolarzelle“ und „Die Geheimnisse des Milchzuckers“. Nach dem Abendessen im Gösserbräu besuchten wir den Welser Christkindlmarkt.
Nach der Nächtigung und dem Frühstück in der Jugendherberge Wels besuchten wir am zweiten Tag das Welios. In diesem Science Center konnten wir mit Hilfe von zwei Arbeitsaufträgen selbstständig Versuche durchführen und unsere Ergebnisse in Arbeitsblättern festhalten. Nachdem wir wahlweise in einer Pizzeria oder in einem China-Restaurant Mittag gegessen hatten, und auf einem Spielplatz bzw. in der Fußgängerzone noch Pokémons gejagt hatten, fuhren wir mit dem Zug wieder heim nach Pressbaum.

Prof. Daxböck

Eine Klasse voller Bücherwürmer und Leseratten

In der heurigen 1 E sitzen viele lesebegeisterte Kinder. Schon jetzt haben sie zwei – ziemlich dicke – Bücher gelesen und dazu Leseportfolios erstellt. Im Mittelpunkt standen Themen wie Freundschaft, Anderssein, Toleranz und Respekt. Auf sehr eigenständige und oft auch philosophische Art setzten sich die Schüler und Schülerinnen mit Fragen der Zeit auseinander: Wie gehen wir mit unserer Zeit um? Wo könnten wir unsere Zeit mehr genießen? Wo ließen sich Zeitdiebe (z.B. unsere Handys?!) ausschalten?  Ihre Gedanken hielten die Kinder auch in kleinen Elfchen-Gedichten fest.

Mal sehen, welche Leseabenteuer im 2. Semester auf die 1E warten…….

Prof. Gundacker

ELFCHEN-Gedichte zum downloaden!

Sprache erschmecken und erfühlen

In den Stunden vor Weihnachten bemühten sich die Spanischschüler und –schülerinnen der 4A, Sprache sowohl medial als auch mit allen Sinnen zu erfahren. Um das Vokabular der Statistik zu erlernen, führten wir Befragungen durch und erstellten Diagramme. Zum Abschluss des Kapitels „Stadt und/oder Land“ bearbeitete jede/r eine Art „Maturaaufgabe“ (!!!). Den Monolog nahm er / sie mit dem Handy auf, die Folgestunden wurden der Nachbereitung gewidmet. Zur Stärkung bereiteten die Schüler*Innen Guacamole und Pan con Tomate zu, es wurde abgeschmeckt und verkostet – ¡Qué rico! Sehr geschickt zeigten sich alle beim Erproben und Erlernen von Tanzschritten. Taktgefühl bewiesen sie auch beim Singen von Villancicos. Ja, unsere Schüler*innen haben viele Talente!

Prof. Gundacker

Volle Konzentration – ¡A bailar!

Nicht nur Grammatikübungen und Vokabelwiederholungen erfordern im Spanischunterricht volle Konzentration – auch die Abfolge von Tanzschritten muss geübt und eintrainiert werden. Im Rahmen eines Line-Dance-Workshops studierten die SpanischschülerInnen der 4B und 6B eine Choreographie zu Alvaro Solers Lied „Sofía“ ein. Alle waren eifrig dabei und verdienten sich viele Mitarbeitsplus.

-> Link zum Video

Text: 4B und 6B

De Oro, Plumas y Calaveras

Schokolade essen wir alle gern – aber woher kommt sie? Allerheiligen wird überall anders begangen – warum verschenkt man in Mexiko Anfang November Totenköpfe und Skelette aus Zuckerguss und Marzipan? Warum müssen Mexikaner im Weltmuseum keinen Eintritt zahlen?

Diese und viele andere Fragen bekam die 4 B  bei einem Lehrausgang ins Weltmuseum Wien beantwortet. In einem zum  Teil auf Spanisch abgehaltenen Workshop beschäftigten sich die Schüler*innen mit präkolumbischen Kulturen und der Kolonialzeit in Mexiko sowie mit Beispielen der Volksreligiosität um Allerheiligen/Allerseelen. Besonders bewunderten sie den „Penacho“, den berühmten mexikanischen Federkopfschmuck.

Bevor es wieder zurück nach Pressbaum ging, stärkte sich die Gruppe noch in einer typisch spanischen Bar mit Tapas.

Weltmuseum_Spanisch PDF

Text: 4B

Zuhören – und gemeinsam Stille genießen

Kinder und Eltern der 4B kamen heuer zu einem Adventtreffen der besonderen Art zusammen. Umrahmt von kulinarischen Köstlichkeiten, es gab Kuchen, Kekse, Schinkenkipferl und Aufstrich, wurden weihnachtliche Texte vorgelesen. Einzelne Mütter und Schülerinnen wechselten einander beim Vortragen von Geschichten ab, die anderen durften sich zurücklehnen und einfach zuhören.

Zum Abschluss legten die Kinder ein weihnachtliches Mandala. Meditative Musik im Hintergrund half uns, für ein paar Minuten innezuhalten, ruhig zu werden und die Stille zu genießen.

 

Fotos: Momo Kleinschek

Kathi Steinmetz liest

TRADITION UND BRAUCHTUM

Geschäftiges Treiben im Werksaal. Traude Steinhauser, die seit 2005 mit den Schulkindern Adventkränze für einen guten Zweck bindet, koordiniert das Projekt. Die Adventkränze werden für die Schulklassen des Gymnasiums einerseits und für KollegInnen andererseits hergestellt – eine Woche vor dem ersten Advent. Die Stimmung ist heiter und jeder arbeitet ambitioniert mit. Es ist schön zu sehen mit welchem Enthusiasmus hier ein altes Brauchtum – das Adventkranzbinden – liebevoll von Traude Steinhauser und Freiwilligen gepflegt wird.  Hier spürt man das Motto der Gründerin Sofie Barat: ein Schule mit Herz!

Traude, du hast vor vielen Jahren das Adventkranzbinden ins Leben gerufen. Kannst du kurz erzählen, was dich dazu bewogen hat? Der Erlös aus dem Verkauf der Adventkränze kommt einem sozialen Projekt zugute. Kannst du  auch darüber näheres berichten?

2005 wurde Pakistan von einem Erdbeben und dann von einem Hochwasser heimgesucht. Meine Kollegin Lieselotte Filzmoser, die durch ihre Schulfreundin DI Waltraud Torossian Pakistan kennengelernt hatte, schaffte es mit ihrer engagierten Art, einige Kolleginnen und Kollegen zu Sammelaktionen zu bewegen. Meine Klasse, die damalige 1B, war mit Feuereifer bei der Sache und erschnorrte €800.-. Im nächsten Jahr, als sie wieder etwas Nettes tun wollten, fiel mir eine Woche vor dem 1. Adventsonntag ein, dass wir die Adventkränze, die jede Klasse haben musste und die größtenteils die KVs besorgten, binden könnten. Wir planten, sie gegen eine Spende von wenigstens €1.- pro Schüler zu verkaufen. Erfreulicherweise waren viele Klassen sehr großzügig, und wir stifteten auch die Eltern meiner Schüler an, ihren Kranz bei uns zu erstehen. Dazu muss man sagen, dass ich keine Ahnung hatte, wie man Adventkränze bindet. Ich wandte mich an die bewährte Horterzieherin Frau Sylvia Joichl, die immer mit den Hortschülern bastelte, und erfuhr von ihr, was man dazu braucht. Ich lernte buchstäblich am Montag, wie man es macht, und bis Donnerstag hatten wir 50 Kränze gebastelt, die sicher nicht strengen Kriterien standhielten. Zu dieser Zeit führte Prof. Filzmoser das Projekt „Auf der Flucht“ durch, das als Ergebnis brachte, dass viele Familien unserer Schüler ihre ursprüngliche Heimat verlassen mussten. Nach dem Besuch einer Ausstellung im MQ in Wien, die ein Flüchtlingslager simulierte, waren „meine“ Buben und Mädchen sehr motiviert, weiter zu machen. Sie waren bis in die letzte Klasse bereit,die Nachmittage in der Woche vor dem 1. Adventsonntag bastelnder Weise mit mir zu verbringen, und als ich meine nächste Klasse, die heurige 8A, dazu anstiftete, diese Tradition fortzusetzen, kamen meine ehemaligen Schüler, um zu helfen. Die Summe, die wir alljährlich erbastelten, haben wir Ärzte ohne Grenzen, einer Schule in Nairobi, einer in Nepal sowie einer Missionsschwester in Afrika gespendet und erfuhren dann von Frau Prof. Filzmoser, dass ihre Freundin DI Torossian eine Hilfsaktion für Kinder in libanesischen Flüchtlingslagern begründet hatte, und ab dann spendeten wir ihr das Ergebnis unserer Bastelei. Als „meine“ Klasse in der Oberstufe war, fanden sich nicht mehr allzu viele Helfer, und da sprang mir die damalige 1D ritterlich bei. Jetzt ist sie die 4D, und sie sind noch immer meine treuen Helfer, die wirklich beinahe professionelle Kränze machen. Auch einige Mamas konnten von ihren Sprösslingen gewonnen werden. Und es freut mich sehr, dass aus der vorigjährigen 1A Verstärkung kam, die auch heuer sehr aktiv mithilft, und Schüler aus der 2D haben das auch vor.

Die Schüler und Schülerinnen arbeiten freiwillig mit.  Man spürt richtig ihre Freude und auch das gute Miteinander. Warum arbeiten alle so ambitioniert mit, was denkst du?

Ich glaube, dass Kinder sehr viel mitfühlender als Erwachsene sein können, und es ist nicht allzu schwierig, an ihre Hilfsbereitschaft zu appellieren. Aber meine getreuen Helfer haben auch herausgefunden, dass es großen Spaß macht. Mittlerweile bringen sie Kuchen und Musik mit, und erfahrene Bastler zeigen Anfängern, wie es geht. Für meine Helfer und mich ist es eine schöne Einstimmung für den Advent, die ich nicht mehr missen möchte.

Es gibt vorab vieles zu organisieren, bis hin zur Ausgabe der Adventkränze.  Kannst du über das Rundherum – das was nicht gesehen wird – ein paar Worte sagen?

Organisieren liegt mir nicht sehr, aber ich weiß jetzt, was alles gebraucht wird und bestelle normalerweise Anfang November bei einem bewährten Gärtner aus Purkersdorf Reisig, Strohkränze, Haften zum Stecken etc. Dann schnorre ich meine ehemalige Kollegin Monika Nimmerrichter um Schmuck für unsere Kränze an. Sie ist eine begnadete Gärtnerin und liefert Strohblumen, Miniäpfel etc. Bevor wir beginnen, schneide ich 7 Bund Reisig in passende Zweige, und dann kann es losgehen. Irgendwie schaffe ich es trotz der Vorbereitung immer, ein wenig Chaos heraufzubeschwören, aber das sind die Schüler gewöhnt.

Was bedeutet für dich persönlich Weihnachten?

Für mich ist es nicht Tradition oder Folklore, sondern die Geburt Christi. Ich bekomme aber natürlich gerne Geschenke und schenke auch gerne. Und mir wird dann immer bewusst, was für eine liebe Familie und wieviele gute Freunde ich habe und wie gut es mir geht.

Du bist nun in Pension, wirst du das Projekt trotzdem weiterleiten?

Ich hatte heuer viel Hilfe von meinen ehemaligen Kolleginnen, mit dem Hintergedanken, dass jüngere Hände die Aktion weiterführen könnten, aber ich möchte auch im nächsten Jahr weitermachen und hab vor, es zu tun, solange ich so tolle Helfer unter den Schülern habe. Ich möchte ihnen allen danken – ihr lasst mich wirklich Weihnachten erfahren!

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview mit Prof. Steinhauser führte Sarah Mang

TAG DER OFFENEN TÜR 2018

 

Am Tag der offenen Tür wartete auf die zahlreichen BesucherInnen  ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm. Viele nahmen das Angebot einer Führung an und wurden von SchülerInnen der Oberstufe kompetent durch das Haus geleitet. Auf den Gängen konnten sich die BesucherInnen ein Bild von den verschiedenen Angeboten unserer Schule machen und mit LehrerInnen und SchülerInnen ins Gespräch kommen. Wer nach dem Besuch von Sprachencorner,  naturwissenschaftlichen und den künstlerischen Sälen und Informationen über unsere Partnerschulen Hunger verspürte, konnte eine kleine Pause im Bistro einlegen. Der Weg der Führung führte dann auch in die Turnhalle, wo tolle Sportshows stattfanden. Besonders beeindruckt zeigten sich viele BesucherInnen vom „normalen Unterricht“. Die geöffneten Klassentüren wurden genützt, um die eigenen Kinder oder die zukünftigen MitschülerInnen der eigenen Kinder in Aktion zu sehen.

Vielen herzlichen Dank für das große Interesse an unserer Schule und für das positive Feedback!