In unserem Wahlpflichtfach Politische Bildung haben wir uns eingehend mit den Aufgaben einer Gemeinde beschäftigt. Um einen Blick in die praktische Arbeit eines Bürgermeisters, des Stadtrates und Gemeinderates zu gewinnen, fragten wir beim Pressbaumer Bürgermeister, Herrn Schmidl-Haberleitner, nach einem Besuchstermin. Und das ging rasch und unbürokratisch.

Der Herr Bürgermeister erzählte uns von Gemeinderatswahlen. Da gibt es Fristen, die eine Fraktion bei der letzten Wahl versäumt hat und nicht kandidieren durfte…. Mit genügend Unterschriften kann jeder eine eigene Liste gründen… allerdings wollte das niemand von uns. Herr Schmidl-Haberleitner hat uns verraten, dass auch er nicht von Jugend an Bürgermeister werden wollte, aber zu viele Vorzugsstimmen haben ihn nach vorne katapultiert 😊.

Weiters erfuhren wir von den geplanten Projekten der Gemeinde wie einer Photovoltaikanlage, vom geplanten Umbau des Kindergartens, weil besonders viele junge Menschen nach Pressbaum ziehen und der Platzbedarf steigt. Interessant war auch, dass ein Quadratmeterstraße 60 bis 120 Euro kostet. Wenn die Straße 5 Meter breit und einen Kilometer lang ist, fragen wir in der nächsten Mathematikstunde, was der ganze Kilometer kostet….

Zuletzt durften wir selbst noch viele Fragen stellen, etwa woher die Gemeinde Geld bekommt. Die Haupteinnahmequelle ist nicht die Hundesteuer, sondern der sogenannte Finanzausgleich. Und die am häufigsten besuchten Abteilungen sind die Finanzabteilung und das Bauwesen. Und früher (vor 150 bis 200 Jahren) hat man Pläne für ein Haus eingereicht und sich nicht an die Pläne gehalten, was heute zu Problemen führt…

Es war ein sehr spannender Besuch und die Zeit ist wie im Flug vergangen.

Danke für die Einladung, lieber Herr Bürgermeister! Es hat uns großen Spaß gemacht und wir haben viele Eindrücke mitgenommen. /pir

Jeden Freitag in der Fastenzeit gibt es in unserer Kirche einen kurzen geistlichen Impuls mit Prof. Aichelburg, das sogenannte „Breakfasten“. Heute ging es darum, dass wir von Gott lernen können auch die kleinen Dinge in unserem Leben wertzuschätzen, damit sie wachsen und einen wichtigen Platz einnehmen können.

Zur Erinnerung durfte sich jede(r) der Mitfeiernden eine oder mehrere kleine, unscheinbare Bohnen mitnehmen. Die Impulse sind eine schöne Möglichkeit einen Schultag zu beginnen!