Monat: Juni 2020

Gruß aus Panamá

Vor über drei Jahren verbrachte Heraldo aus Panamá zehn Monate bei uns in Pressbaum. Mit großem Engagement und Enthusiasmus unterstützte er in dieser Zeit den Spanischunterricht. Nun lebt er wieder in seiner Heimat, die derzeit sehr unter der Corona-Pandemie leidet. Im folgenden kurzen Bericht schildert er, wie sein Land die Krise erlebt.

CORONAVIRUS EN PANAMÁ

Por Heraldo Polanco

El día 9 de marzo el Ministerio de Salud reportó el primer caso de COVID-19 en el país, y pocos días más tarde, el Gobierno ordenó la cuarentena total, con restricciones muy fuertes de movilidad. Las mujeres pueden salir los lunes, miércoles y viernes. Los hombres, los martes y jueves. Sábados y domingos todos deben permanecer en casa. En los días indicados, cada persona, tiene dos horas para salir a la calle a realizar sus actividades, tales como comprar medicamentos o ir al supermercado. La hora de salida la determina el último número del documento de identidad personal (DIP). Pongamos un ejemplo: David tiene un DIP 8-463-251. Entonces, David puede salir martes y jueves a la 1.00 p.m., y debe volver a casa antes de las 3.00 p.m. Si incumple la norma, recibe una multa de 100 dólares.

En el aspecto económico, el COVID-19 ha causado grandes problemas. Muchas personas han perdido su trabajo. No hay dinero para comprar alimentos, medicinas, etc. El gobierno creó un proyecto llamado “Panamá Solidario” para ayudar a los más necesitados. Sin embargo, el dinero ha sido mal utilizado. Ha habido varios escándalos de corrupción. Algunos desempleados reciben un bono de 80 dólares al mes; pero otros no reciben nada.

En lo personal, creo que el tema económico no es la única dificultad. La cuarentena ha generado problemas de ansiedad y depresión entre la población. Muchos ven el futuro con incertidumbre y pesimismo. Ha pasado demasiado tiempo, y la situación no ha mejorado. En las últimas 24 horas hemos registrado 808 nuevos contagios (y tenemos en total 26 000 casos). Los estudiantes llevan casi 4 meses sin colegio. Solo reciben una hora de clase al día por medio de la televisión o la radio. Los universitarios, como yo, atendemos clases por zoom u otras plataformas.

Panamá es un país con recursos, pero la corrupción siempre ha sido el mayor obstáculo para lograr una sociedad justa, para reducir la desigualdad.

Video unseres Oberstufenchores

Es singen SchülerInnen der Klassen 4e, 5cm, 6cm, 7bm, 8bm.

Klavier: David Enzendorfer

Guidetracks und Dirigat: Dominik Krenn

Audiobearbeitung: Bence Csaranko und David Enzendorfer

Videobearbeitung: Cornelia Traxler

Choreinstudierung und Gesamtleitung: Bence Csaranko, David Enzendorfer, Dominik Krenn und Cornelia Traxler

Aufgenommen während des Distance-Learnings im April/Mai 2020.

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Douce France – Austausch mit Hindernissen

Dieses Schuljahr war durch Corona alles anders als geplant: Anne aus Lille war zwar im Jänner noch zu Besuch bei Miriam aus der 5A, Miriam musste ihren Rückbesuch jedoch leider vorzeitig abbrechen. So wurde aus zwei geplanten Wochen nur eine einzige im schönen Nordfrankreich. Auch Anna aus der 5A musste früher aus Lille abreisen und konnte statt drei Wochen nur zwei Wochen französische Luft schnuppern.

Daniela (4A), Max und Venya (5A) verbrachten ihre Zeit zuhause im Distance Learning statt im Land des Lavendels und der Croissants.

Auch Erasmus Plus lief anders als erwartet: Im Dezember wurde noch eifrig mit unserer französischen Koordinatorin Bettina Colliez am Besuch der Diözese Lille im Sacré Coeur Pressbaum gebastelt. Ziel war der Austausch und das Kennenlernen anderer Schulsysteme. So wollte die französische Delegation unserer Direktion und Administration über die Schulter schauen, am Unterricht teilnehmen und die verschiedenen Schulen unseres Schulstandorts besuchen. Dieses Projekt muss nun leider warten…

Die Begeisterung bleibt aber dennoch… Lesen Sie selbst!

Elisabeth Braun

 

Es war auf jeden Fall eindrücklich, am Bahnhof Lille Europe anzukommen. Alle redeten auf Französisch aufeinander ein. Ich war plötzlich aufgeregt und konnte es gar nicht mehr erwarten, das Leben dort kennenzulernen. Abgeholt wurde ich von Anne, ihrem Bruder Loïc und ihrer Mutter. Bei ihnen Zuhause angekommen lernte ich auch gleich den Rest der Familie kennen, darunter die restlichen drei Geschwister. Ich fühlte mich sofort sehr wohl und willkommen. In Annes Familie ging es immer bunt zu, anfangs war es fast noch unmöglich, dem Wirbel und den lauten Gesprächen bei den Mahlzeiten zu folgen, mit der Zeit schaffte ich es dann immer besser. Meiner Bitte, nur Französisch zu sprechen, kamen sie alle auf jeden Fall nach. Mit Anne, die ja davor schon in Österreich war, klickte es schnell wieder. Sie hatte leider als Achtklässlerin viel zu tun, aber währenddessen unterhielt ich mich öfters mit ihrer Mutter oder spielte Uno mit ihren jüngeren Geschwistern.

Auch der Schulbesuch war sehr aufregend. Weil Anne in der dortigen achten Klasse war und jeden Tag bis 17:30 Schule hatte, ging ich die Hälfte der Woche mit ihrem jüngeren Bruder Aymeric in den Unterricht. Der Unterricht dort war etwas strikter als bei uns, auf jeden Fall mussten wir mehr schreiben. Die Stundenaufteilung, 4 Stunden am Vormittag und 4 Stunden am Nachmittag, fand ich aber auf jeden Fall besser. Die LehrerInnen und die SchülerInnen aus Annes Klasse waren sehr offen und versuchten auch, Deutsch mit mir zu reden (Aber wenn Franzosen/Französinnen Deutsch reden, schreien sie aus irgendeinem Grund immer aggressiv). Annes SchulfreundInnen konnte ich leider in der Woche nicht sehr gut kennenlernen, mit ihrer besten Freundin Axel war es aber immer lustig. Mehr Kontakt hatte ich dann mit Aymeric und seiner Freundin, die mich auf eine komplette Lille-Tour mitnahmen.

Leider machte uns der Corona Virus einen Strich durch die Rechnung und ich musste den Austausch schon früher abbrechen. Ich habe aber vor, nochmal dorthin zurückzukehren, vielleicht in den Ferien. Mit Anne habe ich immer noch Kontakt. Trotz alldem war es eine tolle Erfahrung, in einer fremden Familie zu leben, viele neue Menschen und Gewohnheiten (und neues Essen) kennenzulernen und natürlich, mein Französisch zu verbessern.

Miriam Prager, 5A

 

Ich war dieses Jahr für zwei Wochen bei meiner Austauschschülerin Elise in Lille. Als ich am Sonntag in Lille angekommen bin, hat meine Gastfamilie mir als erstes die Stadt gezeigt. Lille ist unglaublich schön!

Ich habe mich darauf gefreut, Elise nach einem Jahr wiederzusehen, aber wir waren leider eher distanziert, dafür war ihre Familie umso freundlicher und offener. Elise hat eine kleine Schwester, Marion, die unglaublich süß ist. Elise und ich haben mittlerweile keinen Kontakt mehr, bei uns hat es einfach nicht gepasst.

In der Schule war es echt toll, viele MitschülerInnen von Elise haben mich gleich angesprochen. Der Klassenwechsel für die verschiedenen Fächer war meist sehr nervig, aber daran habe ich mich nach einer Woche schon gewöhnt.

Elises Freundeskreis war unglaublich groß, viele ihrer FreundInnen sprechen allerdings sehr schlecht Englisch und viel zu schnell auf Französisch. Manche haben sich aber sehr bemüht, für mich langsam zu reden, auch wenn es oft nicht funktioniert hat.

Dieser Aufenthalt hat mir viel gebracht, obwohl ich nur 2 Wochen dort war. Ich habe jetzt viel weniger Angst davor, etwas Falsches zu sagen.

Anna Schabata, 5A

 

Über die Absage bin ich natürlich enttäuscht, gleichzeitig bin ich auch froh, dass wir vor meinem Austausch absagen mussten und ich nicht während dieser Situation in Frankreich war. Mit Aymeric und seinen Eltern habe ich noch Kontakt über WhatsApp und E-Mail und ich würde natürlich immer noch gerne nach Frankreich fahren. Zwar wird das erst nächstes oder mit viel Pech übernächstes Jahr möglich sein, aber dann kann ich bis dahin mein Französisch noch mehr verbessern.

Maximilian Tresnak, 5A

 

Nachdem wir gehört haben, dass der Austausch nicht stattfinden kann, waren meine Austauschpartnerin Helena und ich sehr traurig, denn wir haben uns beide schon sehr auf dieses neue Erlebnis gefreut. Eine Freundin hat mich aber getröstet: Sie sprang vor Freude auf und ab, weil ich so ihren Geburtstag miterleben konnte statt weit weg zu sein.

Helena und ich bleiben dank Social Media noch über Snapchat und Instagram in Kontakt. Über Storys erfahren wir noch immer sehr viel über die andere und wir snapen täglich.

Ich hab Helena noch nicht gefragt, ob sie nächstes Jahr den Austausch wiederholen möchte, aber ich würde sehr gerne. Ich lerne gerne eine andere Kultur, einen anderen Lebensstil kennen. Und das französische Essen liebe ich auch. Zuhause habe ich schon einmal eine Tarte und eine Quiche gemacht. Ich hätte mich auch sehr gefreut Helena meinen Livestile zu zeigen. Viele schöne Attraktionen und die SCS hätten wir sicher auch besucht.

Ich habe das Gefühl, sie würde auch gerne nächstes Jahr den Austausch machen. Deshalb würde ich mich

sehr freuen, könnten wir uns nächstes Jahr besuchen.

Daniela Söldner, 4A

Kreative Fächer und Home schooling

Wir brauchen kreative Menschen um den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft mit neuen und innovativen Lösungen entgegenzutreten. Als mit 16.März 2020 der reguläre künstlerische Unterricht in der gewohnten Form nicht mehr stattfinden konnte, bekamen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Arbeitsaufträge in den kreativen Fächern: BILDNERISCHE ERZIEHUNG, KREATIVES GESTALTEN, TEXTILES GESTALTEN und TECHNISCHES WERKEN. Wir befinden uns in einer Zeit der Veränderung und so haben wir auch unseren Unterricht angepasst.

Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich sehr intensiv mit unterschiedlichen künstlerischen Themen auseinandergesetzt. Einige kreative Lösungen wollen wir hier präsentieren.

Emily Hajek, 6A: Schriftkunst

Maximilian Priessnitz, 7B: Street Art
Lina Rindler, 6A: Graffiti und Schriftkunst