Kategorie: Willkommen im Schuljahr 2020/21

Mehrsprachigkeit und Chancen mit Fremdsprachen

Sprachenlernen haben für viele unserer Schüler:innen einen hohen Stellenwert.
Dank Frau Prof. Sümegis Engagement konnten sprachinteressierte Oberstufenschüler:innen am 19. Oktober 2023 der Online-Veranstaltung für Bewerber des Übersetzungswettbewerbs „Juvenes Translatores“ beiwohnen und mehr zum Thema Übersetzen und Fremdspracherwerb erfahren. So versammelten wir uns um 9:45 im Mehrzweckraum und warteten zusammen mit den anderen 6000 Teilnehmern aus ganz Europa gespannt darauf, dem Meeting beizutreten. Um Punkt 10 wurden wir von den Veranstalterinnen herzlich begrüßt und es folgten aufschlussreiche Vorträge von Polyglotten über die Bedeutsamkeit des Fremdspracherwerbs, sowie spannende Erfolgsgeschichten von Übersetzern, die ihre Leidenschaft für Fremdsprachen zum Beruf gemacht haben. Zum Schluss gab es noch sehr lehrreiche Breakout-Sessions, in denen wir Übersetzern in Gruppen via Chat diverse Fragen zum Themengebiet der Translation stellen konnten. Besonders freuten wir uns, als eine unserer Fragen beantwortet wurde. Insgesamt hat uns das Online-Event einen umfangreichen Einblick in die Welt der Übersetzung geboten – schade, dass die Veranstaltung um 11 schon aus war!

Paul Gruber, 8BE

 

AK-Expert:innen on Tour

Am 14.11. besuchte uns Frau Barbara Steiner von der AK NÖ im Wahlpflichtfach Kommunikation und Präsentation zum Thema „Arbeitsrecht kompakt“. Während des sehr informativen und interessanten Vortrags rund um die Bereiche Arbeitsvertrag, Volontariat, Probezeit und Kündigungsfristen, konnten die Schüler:innen viele Fragen stellen. Ein herzliches Dankeschön für diesen tollen Einblick in die Berufswelt 😄!

Erstes Peermediator:innen-Samstagstreffen

Die Phasen der Peermediation wurden fleißig gelernt und wiederholt, ein spannendes Rollenspiel und dessen Aufarbeitung diente den neuen Peers als Musterbeispiel. In den Pausen wurden wir mit köstlichen Muffins verwöhnt und auch der Spaß in Form von Auflockerungsspielen durfte nicht zu kurz kommen 😄
Wir freuen uns auf unser nächstes Highlight, unser „Weihnachtsspecial“ 🌟

Gedenkveranstaltung 85 Jahre Reichsprogromnacht.

Gedenkveranstaltung 85 Jahre Reichsprogromnacht.

Wir waren dabei!

 

Am 9. November fand um 17 Uhr im Parlament eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 85. Jahrestages der Reichsprogromnacht statt. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen. Und zahlreiche Ehrengäste waren gekommen wie z.B. der designierte Botschafter des Staates Israel, Der Salzburger Erzbischof, seine Eminenz Dr. Franz Lackner, zahlreiche Vertreter der jüdischen Gemeinde, Vizekanzler Werner Kogler … und eine EINZIGE Schülergruppe, und das waren wir, die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches „Politische Bildung.“ Auch Frau Direktor Spendlhofer hat uns begleitet. Prof. Browa hatte die Organisation übernommen und z.B. 40 QR Codes für den Sicherheitscheck verschickt. Sicherheit wird im Hohen Haus groß geschrieben. Nachdem wir den Sitzungssaal mit unseren Jacken betreten und uns gemütlich gesetzt hatten, hieß es plötzlich: „Alle zurück!“ Taschen und Jacken bleiben in der Garderobe! Also ging es 2 Stockwerke runter, wieder rauf … Zuerst war die Begeisterung, nach einem langen Schultag nach Wien zu fahren, nicht gerade sehr groß, ABER. Neben einigen bewegenden Reden wie der des Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde, Dr. Oskar Deutsch, beeindruckte uns eine Präsentation, in der virtuell rekonstruierte jüdische Synagogen und Gebetshäuser und deren Geschichte zu sehen waren.

Höhepunkt des Abends war aber ein Interview mit dem 95 jährigen Auschwitz-Überlebenden Benno Kern, der als Junge die Reichsprogromnacht in Wien erlebt hat. Seine Worte, besonders, wie sein Vater beim Todesmarsch erschossen wurde, gingen ganz tief unter die Haut. Tief bewegt vom Erlebten traten wir nach einem Gruppenfoto die Heimreise an.

Wir danken dem Schulamt der Erzdiözese Wien, auf dessen Vermittlung wir an dieser Veranstaltung teilnehmen durften.

 

Die 8Be besucht das Institut francais

Die Schülerinnen und Schüler der 8Be besuchten gemeinsam mit Prof. Gedl das Institut francais und tauchten spielerisch in die Welt der französischen Sprache und Küche ein.

Lesung Martin Ploderer

Literat, Schauspieler und Hörspielstar Martin Ploderer war heute zu einer Lesung klassischer Literatur an unserer Schule. Goethes Faust wurde unglaublich eindrucksvoll und gekonnt betont mit all seinen zentralen Themen und Erkenntnissen in Auszügen den Schüler:Innen vorgetragen.

Vielen Dank für Ihr Kommen! Weitere Infos zu Martin Ploderer finden Sie hier: http://www.martinploderer.at

 

Theaterworkshop

Fotos vom Theater-Workshops der Klassen 2b und 5c mit der Theaterpädagogin Magdalena Haftner.

Gelungener Tag der offenen Tür

Unser heuriger Tag der offenen Tür am 20.10.2023 war ein großer Erfolg. Sehr viele Interessierte haben uns besucht und konnten für einen Tag in unser Schulleben eintauchen. Vielen Dank an alle Lehrer:innen und Schüler:innen die mit viel Engagement und Einsatzkraft zum gelingen dieses Tages beigetragen haben.

 

Wir hoffen nun natürlich auf viele Anmeldungen für das neue Schuljahr: Anmeldung

Sacré Coeur Pressbaum in Estland – Singen, Sonne, Moor und Meer

Zum Ende des vergangenen Schuljahres stand für den Festivalchor der Oberstufe das lange erwartete Ziel auf dem Programm: Die Reise nach Estland und die Teilnahme am Chorfestival Noorte Laulupidu. Dabei stehen tausende Kinder und Jugendliche auf der Bühne und bilden einen gemeinsamen Chor mit weit über 10.000 Mitgliedern! Unter der Leitung von Prof. Enzendorfer und Prof. Krenn begannen die Proben schon im Frühling vor einem Jahr – schließlich mussten 14 Stücke in estnischer Sprache(!) geprobt und aufgenommen werden, um teilnehmen zu dürfen. Besonderer Dank gilt Prof. Enzendorfers Lebensgefährtin Sandra Kaldma, die bei der Planung und der Betreuung vor Ort eine große Unterstützung war. Die lange Vorbereitung trug heuer im April besondere Früchte: Beim Landesjugendsingen erreichte der Festivalchor die höchste Punktezahl aller Chöre!  Am 27. Juni ging die Reise dann endlich los – wir flogen nach Tallinn!  

Der erste Tag war von einem Kennenlernen der Stadt, Proben und Workshops mit Janne Fridolin und ihrem Chor der MUBA Tallinn geprägt. Die Chormitglieder empfingen uns sehr herzlich und führten uns durch die Altstadt. In einem sehr beeindruckenden Schulgebäude lernten wir estnische Volkstänze und Gesänge; Prof. Traxler und Prof. Enzendorfer brachten den estnischen Schülerinnen und Schülern im Gegenzug Jodeln und Polka tanzen näher. Das ereignisreiche Programm des Tages wurde mit einem Empfang des österreichischen Botschafters in seiner Residenz abgeschlossen. 

Am nächsten Tag besuchten wir einen ungewöhnlichen Ort: ein Moor, etwas außerhalb der Stadt. Auf schmalen Bretterwegen ging es durch eine beeindruckende, flache und sumpfige Landschaft mit kleinen Seen und niedrigem Buschwerk. Die Bretter hatten ihren Sinn: Man wusste nie, ob der Boden rundherum fest oder doch matschig war – trotzdem ließen es sich ein paar von uns natürlich nicht nehmen, ein paar vorsichtige Schritte abseits des Weges zu probieren. 🙂 

Am Abend folgte nach Stimmbildung mit Triin Ella das Konzert mit dem Chor der MUBA Tallinn. Wir präsentierten eine Auswahl von Volks- und Kunstliedern aus Österreich und sangen gemeinsam Ausschnitte des Festivalprogramms. Ein Jodler durfte als gemeinsame estnisch-österreichische Zugabe dann nicht fehlen! 

 

Am dritten Tag ging es zur ersten Probe auf die Festivalbühne: Endlich konnten wir erleben, wie es ist, gemeinsam mit tausenden anderen zu singen! Zum Glück war die Probe nach zwei Stunden zu Ende – es war in der ersten Hälfte der Reise brütend heiß. Am Nachmittag verfolgten wir die faszinierende Voraufführung des estnischen Tanzfestivals – tausende Kinder und Jugendliche tanzten beeindruckende Choreografien. Der Abend bot einen berührenden Besuch beim Mahnmal zur Sowjetzeit – und einen Ausflug an den Strand! 

Der Samstag war von ausgiebigen Proben auf der Bühne und Entspannung am Abend geprägt, bevor als Höhepunkt das Festival am Sonntag wartete. Dieses begann mit einer großen Prozession zur Bühne, bei der wir ausgiebig bejubelt wurden! Das Konzert wurde von einem heftigen Regenguss begleitet, was der großartigen Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Im Gegenteil: Wir alle waren begeistert, die großen Emotionen sorgten dafür, dass nicht alle Augen trockenblieben. Nach einem glücklichen und mitunter tränenreichen Abschied am Montag bleibt uns nur, zu sagen:  

Aitäh, Eesti! – Danke, Estland! Vielleicht kommen wir wieder!  

 David Enzendorfer