Nachdem wir uns schon im letzten Schuljahr in das Thema eingearbeitet und Lehrausgänge unternommen hatten, machte sich die 5A mit Prof. Nigl und Prof. Pirgmayer auf zur Sonderausstellung ins Heeresgeschichtliche Museum. Mit Zug und Straßenbahn erreichten wir am späten Vormittag das Museum, nachdem wir noch zwei Unterrichtsstunden genießen durften. Zuerst erhielten wir beeindruckende Informationen über den Nationalsozialismus und den Ausbruch des Krieges in einer sehr interessanten Führung, die wir großen Teils am Boden sitzend erlebten. Allerdings dauerte die Führung statt einer Stunde knapp mehr als eineinhalb. …
Danach durften wir als besonders Special für unsere Schule (wir danken Prof. Nigl für die Organisation) einer polnischen Weltkriegs- und KZ-Überlebenden zuhören. Die rüstige 89jährige Dame erzählte vom Warschauer Aufstand und der damit verbundenen Zerstörung der Stadt sowie von ihrem Aufenthalt im KZ Ravensbrück und wie sie dort überleben konnte. Sie begegnete in dieser schweren Zeit nicht nur Verbrechern, sondern auch guten Menschen. Wir erfuhren auch von ihrer Familie, von der sie getrennt wurde. Der Vortrag und die Diskussion waren für uns alle sehr spannend.