Ausbildungstage der PeermediatorInnen

Letzte Woche verbrachten 18 „Peers“ samt Claudia Gedl (sie ist wieder dabei!!!) und mir zwei sehr intensive, produktive, lehrreiche, spannende, konstruktive aber auch entspannte und lustige Tage auf Burg Wildegg.  Das altbewährte „Selbstversorger-Programm“ hat der Gruppe auch diesmal wieder sehr gut getan! Es war wirklich beeindruckend, wie wunderbar das Zusammenhelfen in all den verschiedenen Bereichen – sei es kochen, abwaschen, aufräumen oder in den einzelnen Arbeits- und Lerngruppen funktioniert hat!

Die Arbeits- und Lerngruppen haben wir heuer ganz bewusst so zusammengesetzt, dass in jeder Gruppe Peers aus allen „Stufen“ waren, sprich  „Große“, also erfahrene Peers, „Mittlere“, diejenigen die heuer ihre ersten Mediationserfahrungen gemacht haben und „Kleine“, die also noch relativ unbedarft an die Sache herangehen. Das Faszinierende an diesem Konzept ist das gegenseitige Profitieren – jeder gibt jedem Feedback und eröffnet somit andere Blickwinkel – und die Effizienz der Vermittlung von Erfahrungen und Wissen. In den Inputphasen von Claudia und mir wurde ebenso intensiv und aufmerksam mitgearbeitet und auch die Pausen zwischen den Arbeitsphasen wurden gemeinsam mit Spielen, dem Zubereiten und Genießen von Essen sowie lockeren Gesprächsrunden verbracht.

Aussagen von Peers am Heimweg:

„Ich habe mich unheimlich gefreut, dass wir auch heuer wieder zwei Tage zusammen auf Burg Wildegg verbracht haben! Ausflüge wie dieser schweißen unsere mittlerweile große Gruppe wunderbar zusammen. Wir haben fleißig gearbeitet, aber auch unheimlich viel Spaß zusammen gehabt! Ich hab alle sehr lieb und mir sind alle 19 Menschen ans Herz gewachsen! Danke!“

„Ich fand die zwei Tage waren sehr hilfreich für die Gemeinschaft der Gruppe, denn man war mit jedem einmal in einem Team und ich habe viel neues erfahren können!“

„Die „Großen“ haben mehr mit den „Mittleren“ und „Kleinen“ gemacht und das war sehr gut für die Gruppengemeinschaft. Auch in den Arbeitsgruppen hat das Arbeiten gut funktioniert und es gab keine Probleme. Allgemein: mega cool!“

„Im Vergleich zum letzten Jahr war’s dieses Mal sogar noch besser. Die Arbeit und Kommunikation innerhalb der Gruppe war fantastisch, obwohl es doch große Altersunterschiede gibt, haben sich alle verstanden!“

„Es waren zwei schöne und tolle Tage, die die Gruppe noch mehr gestärkt haben! Nächstes Jahr bitte wieder!“

Unterm Strich darf ich also nicht nur auf gelungene abschließende Ausbildungstage zurückblicken, sondern auch auf eine gute Mediationsbilanz. Mit fast 20 Fällen gab es heuer zwar weniger zu tun als im letzten Schuljahr, aber unsere Peers haben auch diese wieder bravourös gemeistert und unterschiedliche SchülerInnen am Gymnasium in Konfliktsituationen erfolgreich unterstützt! Des weiteren haben sie in den ersten Schulwochen Workshops in den ersten Klassen gehalten und ich denke, die ganze Schule kann stolz darauf sein, Mädls und Burschen zu haben, die bereit sind sich so für ein gutes Zusammenleben im Schulalltag zu engagieren!

Liebe Peers, ich danke euch und bin stolz auf euch!

Mein Dank gilt auch Herrn Dir. Strauß, der es in Zeiten von Werteinheitenmangel trotzdem ermöglicht, diese Unverbindliche Übung zu führen und der Tatsache, dass ich mich auf die Mitarbeit von Claudia Gedl freuen darf, die uns in diesen Tagen wirklich großartig unterstützt und begleitet hat!

Friederike Thum