Abschlussreise der 8A nach Nizza

Ein wir.
Eine Gemeinschaft.
Darf ich vorstellen? Die Klasse 8a, Jahrgang 2018/19.
12 Jahre Schule –
24 Schüler und Schülerinnen.
Wir haben es geschafft. Wir sind in der 8. Klasse Gymnasium! Das letzte Jahr, nun sind wir die „ältesten“, die „erfahrensten“, die „Achtklässler“. Ein letzter Endspurt, und wir haben es wirklich geschafft, ins selbstständige Leben. Zur Feier des Tages (bzw. des Jahres) haben wir uns auch entschieden, die „coolsten“ zu sein und dem Schulalltag, so kurz er noch Alltag sein wird, für ein paar Tage nach Nizza zu entfliehen. Der Anlass? Die sogenannte Maturareise – vor der Matura.
Es war wunderschön. Strahlende, glitzernde, heiß lachende Sonne; ästhetische, zauberhafte, azurblaue Côte d‘Azur; duftende Boulangerien und leckere Parfümerien; Franzosen und Französinnen und österreichische Professorinnen mit wunderhübschen Augen („Tu as de beaux yeux!“ wurde fleißig geübt) und süßem, französischem Flair; verwinkelte Gassen in den Altstädten und horizonterweiternde Meerpanoramen; was will man mehr?
Das Programm:
Am Montag besuchten wir die Promenade des Anglais in Nizza und den Place Garibaldi, die Altstadt und den alten Hafen, um ein bisschen Gusto auf die Kultur der Region zu bekommen.
Am Dienstag ging‘s dann weiter nach Antibes mit seinem herrlichen Yachthafen und der nostalgischen Altstadt, und anschließend nach Èze, in das kleine, liebliche Èze ganz weit oben über dem Meer, wo wir auf dem bekannten Weg von Nietzsche hin- und her philosophierten, welches teure Restaurant denn das billigste wäre. Um auch ja nichts zu vernachlässigen, wurde auch der hochgerühmten Parfümerie Fragonard einen Besuch abgestattet, für eine Einführung in die wundersame Welt der raren Nasen und der fragonardschen Düfte. Als Nächstes empfing uns die Villa Ephrussi de Rothschild am Cap Ferrat mit ihren neun internationalen Gärten, mit spanischen Teichen und exotischen Kakteen und wieder einem herrlichen Ausblick über die Landschaft mit dem schäumenden Meer als Blickfänger. Der Abend wurde noch gemeinsam am Strand vor dem Hotel verbracht, picknickend, lachend, spielend.
Am Mittwoch machten wir uns auf ins Fürstentum Monaco, um das Casino, den Hafen, den Fürstenpalast, die Altstadt und zum Abschluss das älteste ozeanografische Museum der Welt, das Musée Océanographique, zu begutachten. Wieder in Nizza angekommen, wurden wir Glücklichen von den Professorinnen auf ein zu recht göttlich genanntes Abendessen im „Terroir Divin“ eingeladen.
Am Donnerstag aufgestanden, hieß es „Sachen zusammenpacken!“ und raus aus dem Hotel. Für eine kleine Shoppingrunde und/oder ein paar erholsame Stunden am Strand war noch Zeit, ein paar Stunden Freizeit für jeden, um die Erinnerungen ans schöne Nizza noch ein letztes Mal zu verstärken. Zu Mittag wurde wieder eine Hauptversammlung einberufen, um gemeinsam in die Tram zu steigen und zurück zum Flughafen zu fahren.
Fazit: Eine tolle Zeit, von köstlichen Crêpes, Macarons und der zum Träumen anregenden frischen Meeresbrise geschmückt, und eine großartige Möglichkeit, eine letzte gemeinsame Reise zu unternehmen, an die wir uns noch lange leise lächelnd erinnern werden können.
Ein großes Danke an Frau Prof. Gedl und Frau Prof. Merkinger für die ausgezeichnete Organisation und bewundernswerte Energie, mit der Sie uns begleitet haben!
Und an uns: auf ein erfolgreiches letztes Schuljahr! Genießen wir es!
Je n‘ai pas peur de la route.
Faudrait voir, faut qu‘on y goûte.
Des méandres, creux de reins
Et tout ira bien, là
Le vent nous portera
                       – Noir Désir
Adriana Nicolescu 8A