Zwischen Cream Tea und Curry – Highlights der England-Sprachreise

Drei Dinge, die euch zu England einfallen? Brexit, Big Ben und die Queen? Fair enough. Im Grunde haben wir diese drei Eindrücke schnell hinter uns gelassen. Den Brexit, weil weder Pro- noch Contra-Demo wirklich gut besucht waren; Big Ben, weil er immer noch traurig unter seinem Gerüst dahinfristet; die Queen, weil vorm Buckingham Palace auf sie warten ohnehin nicht belohnt wird.


Neben dem klassischen, beeindruckenden London-Programm (Tower, St.Paul’s, Westminster Abbey…) haben wir unsere eigenen Highlights kreiert:
· Mittagessen bei Harrod’s Marketplace
· Lustwandeln in Chinatown
· Tea-Time und Live-Musik in Covent Market
· Auf den Spuren von Jack the Ripper
Letzteres war wohl der kriminalistische Höhepunkt: Bei stimmungsvollem Nieselregen in der Dämmerung mit einer echten CSI von Scotland Yard zu Fuß durch die Gassen, in denen der Serienmörder Jack the Ripper seinerzeit London in Angst und Schrecken versetzt hat. Ein bisschen gruselt’s da schon… Vor allem, da immer noch eine Frage bleibt:
Who was Jack the Ripper?


Nach drei Tagen Großstadt warteten in Paignton bereits die Gastfamilien auf unsere kleine feine Gruppe aus 7AB-Schüler*innen. Auch Johannes Schadenhofer und ich hatten das Vergnügen, bei einer echten englischen Gastomi zu wohnen, die morgens mit Tea and Toast, abends mit Mashed Potatoes aufwartete und uns mit Hot-water bottles ins Bett schickte.

Neben dem obligaten Sprachunterricht in der Devon School of English tischte die englische Riviera ihre schönsten Sights auf:
· Dartmouth mit der Dampflok
· Durch Harry Potters Diagon Alley in Exeter schlendern
· In Cornwall auf einen echten Lord à la Rosamunde Pilcher warten
· Steilküsten-Adrenalin in Tintagel
· Delphine und Seelöwen bei der Küstenwanderung beobachten
· Auf den Spuren Agatha Christies in Greenway House and Gardens
Nach Besichtigung von Agathas Sommersitz und dem Schauplatz von „Dead Man’s Folly“ schlenderten wir durch die Gartenanlagen mit Blick auf den pittoresken Fluss Dart. Und während wir uns dann in der englischen Sonne am Steg des Bootshauses aalten, beschäftige einige schon à la Hercule Poirot die Frage nach der Identität des Mörders:
Who is the murderer in „Dead Man’s Folly“?
(Zuhause bin ich dieser Frage in literarischer und filmischer Form nachgegangen. Sehr zu empfehlen!)
Abendliche Unternehmungen rundeten die wirklich fantastische Reise ab: Bowling (Johannes Schadenhofer entpuppte sich als alter Kegel-Spezialist und konnte nicht einmal von Jonas geschlagen werden!), Kino und Spielhalle am Peer, Baden für Mutige am roten Sandstrand, stilvoller High Tea im Redcliffe Hotel, Minigolf, Burger, Chips und typisch (!) englisches Curry im Pub…

Wir Lehrer*innen sagen der 7AB DANKE für die unvergesslichen Eindrücke des English Lifestyle, die Begeisterung und die angenehme, lustige Atmosphäre! Cheers!
Elisabeth Braun