The Dark Side of the Moon – Hauptkläranlage Simmering

Wir denken oft nicht darüber nach, wo unser Stoffwechselendprodukt eigentlich landet. Viele Wissenschaftler haben sich im Laufe der Zeit Gedanken darüber gemacht, was damit geschehen soll. Dadurch ist es vom Nachttopf, dessen Inhalt aus dem Fenster auf die Straße landete, zu einem “hochkomplexen” unterirdischen Tunnelsystem, das von den Häusern der Stadtbewohner bis in die Donau reichte, gekommen. Jedoch fühlten sich viele Menschen von den sichtbaren Überresten, die noch 50 km nach Wien in der Donau trieben, ziemlich “gestört”. Nach weiteren hirnzerreißenden, qualvollen Epochen ist es dann zu einer Unterstützung der Mikroorganismen in der Donau gekommen, der sogenannten Kläranlage.

Die Kläranlage Wien Simmering: Ein sehr revolutionärer Ort, wie auch seine Wirkung auf unser Riechorgan. Insgesamt war es sicher eine sehr belehrende Exkursion, aus der man, und hoffentlich auch viele aus der 5a, 5b und 5c, sehr viel für sein Leben mitnehmen kann. Aber nun zum Wesentlichen: dem Ablauf unserer Exkursion. Erstaunlich geordnet hat es die 5b geschafft, gemeinsam mit der 5c, zum Zug zum Bahnhof zu gehen und von dort per Öffis die Anlage zu erreichen. Dort angekommen begrüßte uns zuerst der Geruch, bevor es die Mitarbeiter taten. Nach zwei kurzen Dokumentarfilmen ging es los. Aus versicherungstechnischen Gründen wurden zwei Gruppen gebildet, um die 5b und die 5c zu trennen. Zuerst wurden uns die Theorie und die dort zum Einsatz kommenden Techniken erklärt. Anschließend ging es mit der Führung weiter. Man konnte die verschiedenen Schritte, vor allem in der mechanischen Reinigung, sehr gut aufgrund deren Aromen zuordnen. Uns dem Ende nahend gab es schon die Ersten, die für Geld in die Klärbecken gesprungen wären, doch aufgrund unserer höchstzuverlässigen AufseherInnen und ProfessorInnen ist es zu keiner Tragödie dieser Art gekommen.

Wieder zuhause angekommen wurde erst einmal geduscht. Hoffentlich sind wir uns alle nun bewusster geworden, dass die Dinge, die in unserer Kanalisation landen, sich auf unsere Stoffwechselendprodukte und Klopapier limitieren sollten.

An alle Eltern: Dreck, der nicht in die Kanalisation gehört, erhöht die Steuern.

Fazit: Kanalisation sauber halten macht Kinder froh, und Erwachsene ebenso.

 

Andrei Nicolescu (5b)