Kategorie: Willkommen im Schuljahr 2020/21

Gedenkveranstaltung 85 Jahre Reichsprogromnacht.

Gedenkveranstaltung 85 Jahre Reichsprogromnacht.

Wir waren dabei!

 

Am 9. November fand um 17 Uhr im Parlament eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 85. Jahrestages der Reichsprogromnacht statt. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen. Und zahlreiche Ehrengäste waren gekommen wie z.B. der designierte Botschafter des Staates Israel, Der Salzburger Erzbischof, seine Eminenz Dr. Franz Lackner, zahlreiche Vertreter der jüdischen Gemeinde, Vizekanzler Werner Kogler … und eine EINZIGE Schülergruppe, und das waren wir, die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches „Politische Bildung.“ Auch Frau Direktor Spendlhofer hat uns begleitet. Prof. Browa hatte die Organisation übernommen und z.B. 40 QR Codes für den Sicherheitscheck verschickt. Sicherheit wird im Hohen Haus groß geschrieben. Nachdem wir den Sitzungssaal mit unseren Jacken betreten und uns gemütlich gesetzt hatten, hieß es plötzlich: „Alle zurück!“ Taschen und Jacken bleiben in der Garderobe! Also ging es 2 Stockwerke runter, wieder rauf … Zuerst war die Begeisterung, nach einem langen Schultag nach Wien zu fahren, nicht gerade sehr groß, ABER. Neben einigen bewegenden Reden wie der des Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde, Dr. Oskar Deutsch, beeindruckte uns eine Präsentation, in der virtuell rekonstruierte jüdische Synagogen und Gebetshäuser und deren Geschichte zu sehen waren.

Höhepunkt des Abends war aber ein Interview mit dem 95 jährigen Auschwitz-Überlebenden Benno Kern, der als Junge die Reichsprogromnacht in Wien erlebt hat. Seine Worte, besonders, wie sein Vater beim Todesmarsch erschossen wurde, gingen ganz tief unter die Haut. Tief bewegt vom Erlebten traten wir nach einem Gruppenfoto die Heimreise an.

Wir danken dem Schulamt der Erzdiözese Wien, auf dessen Vermittlung wir an dieser Veranstaltung teilnehmen durften.

 

Die 8Be besucht das Institut francais

Die Schülerinnen und Schüler der 8Be besuchten gemeinsam mit Prof. Gedl das Institut francais und tauchten spielerisch in die Welt der französischen Sprache und Küche ein.

Lesung Martin Ploderer

Literat, Schauspieler und Hörspielstar Martin Ploderer war heute zu einer Lesung klassischer Literatur an unserer Schule. Goethes Faust wurde unglaublich eindrucksvoll und gekonnt betont mit all seinen zentralen Themen und Erkenntnissen in Auszügen den Schüler:Innen vorgetragen.

Vielen Dank für Ihr Kommen! Weitere Infos zu Martin Ploderer finden Sie hier: http://www.martinploderer.at

 

Theaterworkshop

Fotos vom Theater-Workshops der Klassen 2b und 5c mit der Theaterpädagogin Magdalena Haftner.

Gelungener Tag der offenen Tür

Unser heuriger Tag der offenen Tür am 20.10.2023 war ein großer Erfolg. Sehr viele Interessierte haben uns besucht und konnten für einen Tag in unser Schulleben eintauchen. Vielen Dank an alle Lehrer:innen und Schüler:innen die mit viel Engagement und Einsatzkraft zum gelingen dieses Tages beigetragen haben.

 

Wir hoffen nun natürlich auf viele Anmeldungen für das neue Schuljahr: Anmeldung

Sacré Coeur Pressbaum in Estland – Singen, Sonne, Moor und Meer

Zum Ende des vergangenen Schuljahres stand für den Festivalchor der Oberstufe das lange erwartete Ziel auf dem Programm: Die Reise nach Estland und die Teilnahme am Chorfestival Noorte Laulupidu. Dabei stehen tausende Kinder und Jugendliche auf der Bühne und bilden einen gemeinsamen Chor mit weit über 10.000 Mitgliedern! Unter der Leitung von Prof. Enzendorfer und Prof. Krenn begannen die Proben schon im Frühling vor einem Jahr – schließlich mussten 14 Stücke in estnischer Sprache(!) geprobt und aufgenommen werden, um teilnehmen zu dürfen. Besonderer Dank gilt Prof. Enzendorfers Lebensgefährtin Sandra Kaldma, die bei der Planung und der Betreuung vor Ort eine große Unterstützung war. Die lange Vorbereitung trug heuer im April besondere Früchte: Beim Landesjugendsingen erreichte der Festivalchor die höchste Punktezahl aller Chöre!  Am 27. Juni ging die Reise dann endlich los – wir flogen nach Tallinn!  

Der erste Tag war von einem Kennenlernen der Stadt, Proben und Workshops mit Janne Fridolin und ihrem Chor der MUBA Tallinn geprägt. Die Chormitglieder empfingen uns sehr herzlich und führten uns durch die Altstadt. In einem sehr beeindruckenden Schulgebäude lernten wir estnische Volkstänze und Gesänge; Prof. Traxler und Prof. Enzendorfer brachten den estnischen Schülerinnen und Schülern im Gegenzug Jodeln und Polka tanzen näher. Das ereignisreiche Programm des Tages wurde mit einem Empfang des österreichischen Botschafters in seiner Residenz abgeschlossen. 

Am nächsten Tag besuchten wir einen ungewöhnlichen Ort: ein Moor, etwas außerhalb der Stadt. Auf schmalen Bretterwegen ging es durch eine beeindruckende, flache und sumpfige Landschaft mit kleinen Seen und niedrigem Buschwerk. Die Bretter hatten ihren Sinn: Man wusste nie, ob der Boden rundherum fest oder doch matschig war – trotzdem ließen es sich ein paar von uns natürlich nicht nehmen, ein paar vorsichtige Schritte abseits des Weges zu probieren. 🙂 

Am Abend folgte nach Stimmbildung mit Triin Ella das Konzert mit dem Chor der MUBA Tallinn. Wir präsentierten eine Auswahl von Volks- und Kunstliedern aus Österreich und sangen gemeinsam Ausschnitte des Festivalprogramms. Ein Jodler durfte als gemeinsame estnisch-österreichische Zugabe dann nicht fehlen! 

 

Am dritten Tag ging es zur ersten Probe auf die Festivalbühne: Endlich konnten wir erleben, wie es ist, gemeinsam mit tausenden anderen zu singen! Zum Glück war die Probe nach zwei Stunden zu Ende – es war in der ersten Hälfte der Reise brütend heiß. Am Nachmittag verfolgten wir die faszinierende Voraufführung des estnischen Tanzfestivals – tausende Kinder und Jugendliche tanzten beeindruckende Choreografien. Der Abend bot einen berührenden Besuch beim Mahnmal zur Sowjetzeit – und einen Ausflug an den Strand! 

Der Samstag war von ausgiebigen Proben auf der Bühne und Entspannung am Abend geprägt, bevor als Höhepunkt das Festival am Sonntag wartete. Dieses begann mit einer großen Prozession zur Bühne, bei der wir ausgiebig bejubelt wurden! Das Konzert wurde von einem heftigen Regenguss begleitet, was der großartigen Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Im Gegenteil: Wir alle waren begeistert, die großen Emotionen sorgten dafür, dass nicht alle Augen trockenblieben. Nach einem glücklichen und mitunter tränenreichen Abschied am Montag bleibt uns nur, zu sagen:  

Aitäh, Eesti! – Danke, Estland! Vielleicht kommen wir wieder!  

 David Enzendorfer 

Ciao, bella Roma! – Abschlusstage der 8C

Die Schülerinnen und Schüler der 8C erlebten begleitet von ihrer Klassenvorständin Mag. Christine Raser und ihrer Lateinlehrerin Mag. Alexandra Brandstetter-Bauer kürzlich bei sommerlichen Temperaturen von über 30° fünf unvergessliche Tage in der ewigen Stadt Rom.

Schon am frühen Samstagmorgen, um 4 Uhr, traf man sich am Flughafen, um gemeinsam in ein Abenteuer zu starten, das alle noch lange in Erinnerung behalten werden.

Die Unterbringung erfolgte in fünf komfortablen Mobilhomes am Campingplatz „hu Roma Camping“ am Stadtrand von Rom. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, selbst Frühstück und Abendessen zu kochen, was nicht nur die Kochkünste, sondern auch manchen Geschmacksnerv auf die Probe stellte.

Der Campingplatz diente als Ausgangspunkt für die täglichen Besichtigungstouren per Bus und Metro zu den weltbekannten römischen Sehenswürdigkeiten:

Samstags starteten wir mit dem Besuch des Vatikans inklusive der Vatikanischen Museen mit der berühmten Sixtinischen Kapelle, des beeindruckenden Petersplatzes und des imposanten Petersdoms, von dessen Kuppel sich den Schülerinnen und Schülern ein wunderschöner und atemberaubender Ausblick auf ganz Rom bot.

Sonntags ging es zu den klassischen antiken Stätten Roms, darunter das Kolosseum und das Forum Romanum. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, den Circus Maximus zu besichtigen und durch das Schlüsselloch des Malteserordens einen einzigartigen Blick auf den Petersdom zu erhaschen.

Am Montag unternahmen wir per Bus einen Tagesausflug zum Vesuv und den Ausgrabungsstätten von Pompeji. In der Millionenmetropole Neapel genossen wir eine Stadtrundfahrt und erfuhren mehr über die vulkanischen Aktivitäten der phlegräischen Felder, welche die Stadt derzeit in Atem halten.

Dienstags bewunderten wir u.a. die Spanische Treppe, machten Selfies vor dem Trevibrunnen, besuchten das Pantheon und die Piazza Navona mit dem Vierströme-Brunnen.
Auch das Augustus-Mausoleum, die Ara Pacis, die Engelsbrücke und die Engelsburg standen auf dem Programm.

Mittwochs erkundeten wir die Caracalla-Thermen mit einer virtuellen 4D-Brille, was die Geschichte lebendig werden ließ. Zum Abschluss tauchten wir auch noch in das christliche Rom ein und besuchten die Via Appia sowie die beeindruckenden St. Sebastian-Katakomben.

Neben den kulturellen Highlights kamen auch die kulinarischen Genüsse in Rom nicht zu kurz. So gingen wir auf einen original römischen Bauernmarkt und probierten uns bei Pizza und Pasta durch die Vielfalt der italienischen Küche. Besonders beeindruckend und fast schon überfordernd war der Besuch einer Gelateria mit über 150 verschiedenen Eissorten.

Insgesamt legten wir fast 100 000 Schritte in den fünf Tagen zu Fuß zurück. – Wie gut tat es da, abends nach einem leckeren Essen auf den gemütlichen Bungalow-Terrassen zusammenzusitzen, die müden Beine etwas hochzulegen, gute Gespräche zu führen und lustige Spiele zu spielen. Das gemeinsame Abschlussessen in einem typisch italienischen Restaurant rundete schließlich die Abschlusstage perfekt ab.

Am Donnerstag kehrte die Klasse gestärkt in ihrer Gemeinschaft und um viele Eindrücke reicher sehr müde mit einer Stunde Verspätung um 1 Uhr früh nach Wien zurück.

 

Die Abschlussreise wird sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den beiden Lehrerinnen als ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis in bester Erinnerung bleiben.

 

Ciao, bella Roma! – Viel zu schnell ist die schöne gemeinsame Zeit vergangen!

WeCoeur Cares – Umwelt-Engagement wurde belohnt!

Als Gewinner der letztjährigen WeCoeur – Müll- und Sauberkeitschallenge in der Kategorie Unterstufe durfte die 2A gemeinsam mit ihrer Klassenvorständin Prof. Alexandra Brandstetter-Bauer einen gemeinsamen Tag fernab der Schule planen. Die Kinder waren sich schnell einig, wohin es per Bus gehen sollte: In den Familypark St.Margarethen im Burgenland.

 

Dort hatten sie riesigen Spaß, in Kleingruppen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der 2E und den weiteren Begleitlehrerinnen, Frau Prof. Verena Plak-Eigner und Frau Prof. Christine Raser, das Gelände und die einzelnen Fahrgeschäfte zu erkunden, wodurch ihre Motivation, sich weiterhin dem Umweltschutz zu verschreiben, noch sichtlich gestiegen ist.

Unser aller Dank gilt sowohl der WeCoeur-Gruppe rund um Frau Prof. Braun für ihren kompromisslosen Einsatz für den Umweltschutz und die Mülltrennung an unserer Schule und die Idee eines so schönen Wettbewerbs als auch besonders Frau Direktor Spendlhofer, die uns dieses tolle und unvergessliche Gemeinschaftserlebnis ermöglicht und den Ausflug auch noch finanziell unterstützt hat! 

 

 

Abschlussreise der 8A nach Prag

Im September begab sich unsere Klasse auf eine aufregende Reise nach Prag, die Hauptstadt Tschechiens. Die Anreise erfolgte auf umweltfreundliche Weise mit dem Zug. Die Zugfahrt bot uns die Gelegenheit, enger zusammenzurücken und unsere Gemeinschaft zu stärken. Wir spielten Karten, führten gute Gespräche oder bereiteten uns auf die bevorstehende vorgezogen Reifeprüfung vor.

In Prag angekommen, wurden wir von der Schönheit der Stadt sofort verzaubert. Die historische Altstadt mit ihren engen Gassen, prächtigen Kirchen und beeindruckenden Burgen und Brücken bot uns eine atemberaubende Kulisse für unsere Erkundungen.

Während unserer Tage in Prag hatten wir auch die Gelegenheit, tiefer in die Kultur und Geschichte der Stadt einzutauchen. Ganz nach Franz Kafka folgten wir dem Satz: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Daher starteten wir Sonntag Abend mit einer Ghosttour durch die Altstadt, am Montag führte uns die Pragerin Krista Kösel drei Stunden lang durch die Stadt und bat uns einen wunderbaren Einblick in die Geschichte aber auch Gegenwart der Stadt. Den Nachmittag verbrachten wir mit einer Schifffahrt auf der Moldau. Um unser Wissen über die Stadt zu festigen, starteten wir den Dienstag mit einer Rätselralley durch die Stadt und durften den Nachmittag einem Museum unserer Wahl widmen.

Während unserer Zeit in Prag genossen wir auch die köstliche tschechische Küche, probierten traditionelle Gerichte wie Gulasch und Knödel. Satt vom Essen und müde vom vielen Gehen verbrachten wir die Abende in unserem Hotel, wo die ein oder andere Runde Werwolf gespielt wurde. Insgesamt war unsere Klassenreise nach Prag im September ein unvergessliches Erlebnis. Wir haben nicht nur die Schönheit und Geschichte dieser erstaunlichen Stadt geschätzt, sondern auch unsere Gemeinschaft gestärkt. Diese Reise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und uns auf unserem Weg in die Zukunft begleiten.