Mit der Präsentation der Vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) fällt in diesen Tagen der Startschuss für die Maturasaison 2022. Nach der Absolvierung dieser Hürde, haben die Maturant:innen die erste Teilprüfung der Reifeprüfung geschafft.
Die VWA ist eine bis zu 60.000 Zeichen umfassenden schriftliche Arbeit, mit der die Maturant:innen auf das Verfassen von wissenschaftlichen Texten vorbereitet werden. Das Thema wählen die Schüler:innen bereits in der siebten Klasse. Verfasst wird die Arbeit unter kontinuierlicher Betreuung einer Lehrperson und muss in der Mitte der achten Klasse abgegeben werden.
Die VWA-Präsentationen sind verpflichtend und werden an unserer Schule innerhalb von zwei Tagen (4. und 5.April 2022) abgelegt. Das Setting ähnelt dem der mündlichen Matura. In 15-Minuten-Abständen, die sich grob in 5 Minuten Präsentation, 5 Minuten Diskussion und 5 Minuten Konferenz über die Beurteilung gliedern, präsentieren so 50 Schüler:innen. Diese logistische Herausforderung muss, neben dem laufenden Unterricht, natürlich besonders sorgfältig geplant werden.
Die VWAs sind dabei keinem bestimmten Fach zugeordnet, sondern übergreifend und dementsprechend vielfältig. Die Themen reichten am ersten Tag beispielsweise von der russischen Zarenfamilie, über die Psychologie der Inneneinrichtung, der Stromgewinnung und dem Jagdverhalten von Haien bis zum Blutdoping im Leistungssport. Die VWA darf auch in einer Fremdsprache präsentiert werden, wovon nicht nur im Europazweig natürlich auch Gebrauch gemacht wurde.
Die überaus gelungenen Präsentationen und anschließenden Diskussionen zeigen deutlich, wie kompetent und professionell unsere Schüler:innen agieren.
Wir gratulieren allen Absolvent:innen!
